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Vögel im Garten ~ Nistkästen

Neben Futterquellen fehlen den Wildvögeln häufig auch Brutstätten, in denen sie ihre Jungtiere aufziehen können. Es gibt inzwischen ein stetig wachsendes Angebot von fertigen Nistkästen im Handel. Wir geben ein paar Tipps, was man beachten sollte. 

Vögel wollen Ruhe für ihre Jungtieraufzucht, weshalb der Platz der Nistkästen in einer möglichst wenig genutzten Ecke des Gartens gewählt werden sollte. Als Schutz vor Katzen sollten die Nistkästen außerdem mindestens 2 Meter hoch angebracht werden und entsprechend der natürlichen Präferenz der Tiere in einer Ost- bzw Südost-Ausrichtung. Vermieden werden sollte direkte Mittagssonne auf den Nistkästen, um Überhitzung vorzubeugen. 

Die klassischen Nistkasten mit kleinem Loch in geschlossenem Kasten eignen sich nur für einige Vogelarten, wie die Meisen. Möchte man die Artenvielfalt im eigenen Garten unterstützen, sollte man also verschiedene Arten von Nistkästen anbringen, wie beispielsweisen halboffene Kästen. 

Im Winter leert man dann die Nistkästen aus und entfernt die alten Nester, um der Verbreitung von Krankheiten vorzubeugen. 

Und ganz wichtig, so verführerisch wie ein besetztes Vogelnest im eigenen Garten ist, man sollte sich ihm nie nähern. Im schlimmsten Fall werden die Elterntiere verschreckt und geben das Nest und die vielleicht schon gelegten Eier auf. Wer gern Mäuschen spielen möchte, kann noch vor der Brutzeit eine Wildtierkamera in der Nähe installieren und das Kino genießen. 

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