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Igelauswilderung: die Vorbereitung

Wie wir letzte Woche berichteten, wird in unserem Garten bald ein kleiner Igel umherstreifen (und hoffentlich viele Schnecken fressen). Dafür gilt es aber zunächst einiges vorzubereiten.

 

 

Voraussetzung für die Übernahme eines Igels von der Igelrettungsstation ist die Verpflichtung, diesem in den ersten Wochen eine geeignete Unterkunft und Futter anzubieten um den Übergang von Pflege in die Selbstständigkeit zu erleichtern.

Hierfür braucht es zunächst ein geeignetes Schutzhaus. Das kann beispielsweise ein Igelhaus sein, wie es in den Tier- und Baumärkten meist direkt neben den Vogelhäusern verkauft wird. Man kann aber auch andere Unterkünfte finden. Wichtig ist, dass sie zwar ausreichend groß sind, der Eingang aber klein genug, dass nicht außer dem Igel gleich noch der Fuchs mit reinkommt, um am Katzenfutter zu naschen. Es muss aus einem witterungsbeständigen Material sein, sollte geöffnet werden können, um Heu oder Stroh wechseln zu können und Platz für einen Futternapf haben.

In unserem Fall nehmen wir eine kleine Hundehütte aus Holz, deren Eingang wir zusätzlich verkleinern. Da es in den nächsten Tagen noch einmal knackig kalt werden soll, streuen wir dick mit Einstreu ein und darauf kommt ein ganzer Berg Heu.

Wir suchen als Standort eine ruhige Ecke im Garten, an der der Igel tagsüber nicht gestört wird und wo er nachts direkt vom Haus aus Sträucher, hohes Gras und Unterholz vorfindet. In unserem Fall ist der perfekte Platz zwischen den Sträuchern und dem Komposthaufen, weit weg von unserem Haus und der Straße. 

Als Futter kaufen wir Katzennassfutter, wie es in der Igelrettungsstation gefüttert wird und zur Sicherheit eine kleine Tüte Igelfutter. Ein Leckerbissen, den wir aufgrund unserer Vögel immer da haben sind Mehlwürmer.

Und dann warten wir auf den Tag der Abholung. 

 

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