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Hundefutter

Bei der Fütterung eines Hundes scheiden sich bekanntlich die Geister. Trockenfutter, Dose oder doch gleich Frischfleisch? Wie sieht es aus mit Leckerlies? Darf der Hund Getreide? Darf er ab und zu Geschmacksverstärker und Zucker, so wie der Mensch mal ein Stück Schokolade?

Die Eine Antwort gibt es nicht. Jeder füttert was und wie es am besten zu ihm und seinem Hund passt. Eine Einschätzung zur Eignung von bestimmten Futtersorten kann auch immer der Tierarzt geben, hier kann im Speziellen auch auf medizinisch notwendigen Diäten eingegangen werden.

Die drei Hauptkathegorien sind: Trockenfutter, Dosenfutter und die Rohfütterung (oder auch BARF). Natürlich gibt es dabei immer noch viele Unterkategorien. Zur Vereinfachung bleiben wir allerdings bei diesen drei bestehenden Kategorien. In allen drei Kategorien kann man hochwertige Futtermittel finden, die den Hund optimal versorgen. Andersherum gibt es auch bei allen drei Futtersorten minderwertige Angebote. Fertigfutter ist natürlich besonders praktisch, Trockenfutter kann gleich beim Training verfüttert werden. Aber auch Rohfütterung macht nicht so viel Arbeit, wie einige anfangs befürchten. Bei der Rohfütterung benötigt man aber ein bisschen Hintergrundwissen, um eine ausgewogene Versorgung seines Hundes mit allem Nötigen sicher zu stellen. Gefährliches Halbwissen oder blind die Fertigmischung aus der Tiefkühltruhe gegriffen, verwandelt die als besonders gesund angepriesene Fütterungsvariante schnell in ein Risiko der Über- oder Unterversorgung und langfristigen Gesundheitsschädigung.

Bei Fertigfutter – egal ob Trocken- oder Dosenfutter – gilt es auf folgende Dinge zu achten: ein hoher Fleischanteil, möglichst natürliche Quellen für Vitamine u.ä. wie  Gemüse und Obst statt künstliche Zusätze, wenn Getreide dann hochwertig, kein Zucker (auch kein versteckter beispielsweise in Form von Rübenschnitzen oder Melasse), schonende Verarbeitung > Trockenfutter kaltgepresst

Die Rohfütterung zielt grob darauf ab, das Beutetier eines Wolfs/Hunds nachzustellen und hat den Anspruch besonders ursprünglich und gesund zu sein.  Wenn das Futter gut zusammengestellt wurde, dann findet man hier eine Fütterung,  die für den Hund besonders interessant - weil abwechslungsreich - natürlich und gesund ist. Duch den Verzicht auf künstliche Zusätze kann diese Fütterung für sensible Hunde eine große Hilfe sein. In der Regel wird Futter (Fleisch-Obst-Gemüse) eingefroren gelagert und dann nach Bedarf portionsweise aufgetaut, Öle, Getreide und Zusätze werden direkt vor der Fütterung zugegeben.

Fleischsorten, Obst/Gemüse und Öle werden dabei regelmäßig gewechselt und neu kombiniert. Mit Rind, Geflügel und vielleicht Ziege/Schaf oder Hase, zwei bis drei täglich rotierenden Ölsorten und saisonalem Obst und Gemüse bekommt man schnell Abwechslung und eine bunte, gesunde Mischung in den Napf.

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