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Sockendieben auf der Spur

Wer kennt das nicht – morgens halb verschlafen aufstehen und bei der Kleidung, besonders bei den Socken, einfach irgendetwas greifen. Bis man später bemerkt, dass die Socken gar nicht zusammenpassen.

Jetzt muss gehandelt werden. Als Hobbydetektiv geht man mögliche Verdächtige durch. Hauptverdächtiger wird schnell die Waschmaschine. Bei den nächsten Waschgängen beobachtet man sie dann auch etwas genauer, um mögliche Beweise zu finden. Vergisst dies aber gefühlt nach der dritten Wäsche.


Und dann kam Corona – man ist weniger draußen, sitzt mehr zu Hause, arbeitet im Homeoffice oder wurde unter Quarantäne gestellt. Was macht man, wenn einem die Decke auf den Kopf fällt? Im besten Fall hat man einen oder mehrere Vierbeiner zu Hause. Sind sie nicht immer so süß anzuschauen? Wie gern man doch seinen Blick im Homeoffice auf sie schweifen lässt, um kurz in Tagträumen zu versinken.


Bis man bemerkt, dass dieser Schatz mit großen Dackelaugen sich zu dem Berg mit zu waschender Wäsche aufmacht. Die Fellnase umrundet den Berg gaaaanz unauffällig und dann geht alles ganz schnell. Unser geliebter Schatz greift zu, nimmt sich in Sekundenschnelle eine Socke und rennt damit weg. Wir Zweibeiner stehen da und müssen verarbeiten, dass wir unsere Waschmaschine zu Unrecht beschuldigt haben. Wie konnten wir uns nur so von diesen großen Kulleraugen hinters Licht führen lassen?

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