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Gelber Hund braucht Freiraum

Heute wollen wir gern ein Projekt vorstellen, das in Schweden als Gulahund startete und inzwischen unter anderem auch hier in Deutschland sehr erfolgreich vielen Hunden und ihren Besitzern den Alltag erleichtert und sie auf Spaziergängen schützt.

Die Grundidee, die sich hinter dem „Gelben Hund“ verbirgt, ist, dass es eine universelle Möglichkeit geben sollte, den eigenen Hund vor ungewollten Kontakten zu anderen Hunden oder Menschen zu schützen. Ein eindeutiges Zeichen, das bereits in größerer Distanz laut ruft: „Bitte Abstand halten!“. So wurde der Gelbe Hund geboren.

Nein, natürlich ist nicht der Hund gelb. Er trägt, entweder an der Leine oder dem Halsband/Geschirr traditionell eine gelbe Schleife oder ein gelbes Halstuch.

Es ist dabei auch gar nicht wichtig, warum kein Kontakt gewünscht wird. Der Hund kann besonders ängstlich sein, krank, ansteckend oder noch untrainiert im Kontakt zu anderen Hunden. Oder er befindet sich gerade mitten in einer wichtigen Lerneinheit, in der seine ganze Konzentration auf seinen Menschen und die Aufgabe gerichtet bleiben soll und Ablenkungen unerwünscht sind. Das heißt also auch, dass der gleiche Hund nicht immer ein gelber Hund sein muss.

Vielleicht trägt er die Schleife nur auf bestimmten Spaziergängen zum Training oder in Gebieten, die für ihn mehr Stress bedeuten als andere. Und auf wieder anderen Spaziergängen braucht er sie nicht, weil er gerade „außer Dienst“ ist oder in einer Umgebung, in der er gut mit Kontakten zu anderen umgehen kann und deshalb nicht so stark geschützt werden muss.

Schauen Sie also ruhig einmal auf dem nächsten Spaziergang, ob Ihnen ein gelber Hund begegnet oder überlegen Sie, ob es Ihrem Hund gut tun würde, dauerhaft oder zu bestimmten Anlässen seine Ruhe vor Hunden und Menschen zu haben und er gern ein Gelber Hund werden möchte.

Lesen Sie gern mehr auf der offiziellen Seite der Bewegung hier in Deutschland:  hier oder  hier.

 

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