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Wurmkuren

Der Bereich der Antiparasitenbehandlung beim Hund wird von vielen ebenso kritisch betrachtet und viel diskutiert wie das Futter. Generell kann gesagt werden, dass bei jeglicher präventiver medizinische Behandlung Nutzen und Risiko genau abgewogen werden muss. So gibt es Hunde, die aufgrund ihres Alters oder gesundheitlicher Beeinträchtigungen bestimmte Behandlungen nicht mehr so gut vertragen. Der behandelnde Tierarzt kann dies sicherlich am besten einschätzen.

Es gibt in der Regel zwei mögliche Handhabungen zum Thema Hund und Würmer. Die eine ist eine prophylaktische Behandlung, in der Regel einmal im Quartal, mit einer Wurmkur. Diese sind je nach Präparat Tabletten, welche dem Hund entweder auf nüchternen Magen oder ganz normal mit Futter gegeben werden und lebende Würmer, Larven oder Eier ausscheiden lassen.

Diese prophylaktische, also vorbeugende, Behandlung wird inzwischen von vielen Hundehaltern kritisch betrachtet, da dem Hund mehrmals im Jahr Medikamente gegeben werden, ohne dass deren Notwendigkeit belegt ist. Auch wird von einigen die Meinung vertreten, dass die Tabletten in das sensible Darm-Milieu eingreifen, dies schädigen und somit einen erneuten Wurmbefall begünstigen.

Hier bietet sich eine regelmäßige Kotuntersuchung an. Es wird in der Regel ebenfalls vierteljährlich vom Tierarzt anstatt der prophylaktische Wurmkur zunächst der Kot des Hundes untersucht. Richten Sie sich nach den Anweisungen des Tierarztes, in der Regel muss Kot bei mehreren Spaziergängen, wenn nicht sogar über 2-3 Tage gesammelt werden, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen. Die Kotprobe kann unter dem Mikroskop genauestens analysiert werden und der Tierarzt wird Ihnen im Anschluss sagen können, ob ein Wurmbefall vorliegt und behandelt werden muss.

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