Ganz grob gesagt, kann man die Antiparasiten-Prophylaxe in drei Lager aufteilen: chemische Mittel, Hausmittel, manuelle Suche ohne prophylaktische Behandlung. Welche Variante man selbst wählt, hängt von der eigenen Präferenz und Gesundheit des Hundes bzw. der Katze ab. Nicht alle Fellnasen vertragen die chemischen Mittel auf der Haut und benötigen deshalb entweder die Tabletten oder natürliche Mittel. Einige ziehen Zecken geradezu magisch an, so dass die Wirkung von Hausmitteln einfach nicht ausreicht.
Verbreitet sind die Mittel aus der Apotheke oder vom Tierarzt. Hier handelt es sich um chemische Stoffe, welche in Form eines Spot-On in den Nacken geträufelt, als Halsband dauerhaft getragen oder per Tablette oral verabreicht werden. Die Wirkstoffe verbreiten sich über den Blutkreislauf im gesamten Tier. Die ersten beiden haben neben der abtötenden Wirkung während des Blutsaugens auch eine repellierende Wirkung. Mit Kindern im Haus muss auf die Vermeidung von Hautkontakt geachtet werden!
Bei den natürlichen Mitteln hat sich über die letzten Jahre ein riesiger Markt entwickelt. Von Schwarzkümmelöl, über Kokos und Knoblauch bis zur Bernsteinkette gibt es alles. Generell wird immer auf eine repellierende Wirkung der verschiedenen Stoffe gesetzt, haben Parasiten gebissen, werden sie nicht abgetötet. Im Zweifelsfall sollte man sich ausführlich beraten lassen zu einzelnen Mitteln.
Von dem Verzicht auf eine prophylaktische Behandlung raten wir ab, die ausschließliche manuelle Suche ist gerade in der Zeckensaison nicht ausreichend! Eine manuelle Kontrolle zum Beispiel des Hundes auf Zecken nach jedem Spaziergang oder mindestens am Ende des Tages empfehlen wir insbesondere in der Zeckenzeit zusätzlich egal wofür sie sich entscheiden.
